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AutorenbildMarkus

Der Rückweg nach Europa

Aktualisiert: 24. März 2020

Da standen wir nun, 5.000 km weit weg von Zuhause und mitten in der Wüste! Uns war klar, wir müssen die ganze Strecke wieder zurück nach Deutschland fahren... das demotiviert natürlich, wenn man bedenkt, in was für einem Gewaltakt man an die mauretanische Grenze gerauscht ist und das all die Strapazen und all die schönen Orte, die man dadurch verpasst hat, völlig umsonst waren! Wir waren müde und ausgelaugt von den letzten Tagen, dennoch mussten wir umgehend die Rückreise antreten, da die Westsahara nicht unbedingt als sicherer Ort gilt! Vom Hotel Barbas (ca. 100 km vor der mauretanischen Grenze) aus, ging es mit Zwischenstopps in Dakhla und Tan-Tan wieder in Richtung Norden in sicheres Gebiet. Von Tan-Tan aus starteten wir früh am Morgen in Richtung Gebirge zu den „Blauen Steinen„, wo die Organisatoren einen Treffpunkt anberaumt hatten. Wir waren einen Tag eher vor Ort und freuten uns auf einen Tag Freizeit, ohne im Auto zu sitzen und Kilometer zu machen!

Doch schon am Morgen erreichte uns die Nachricht, dass der Treff nicht stattfinden wird und das alle Teams weiter Richtung Norden nach Ceuta fahren sollen...!

Nach einer ausgiebigen Beratung in unserer kleinen Gruppe, haben wir uns entschieden, trotzdem einen Tag Pause einzulegen und die wunderbare Landschaft einfach mal wirken zu lassen... schließlich hatten wir auch noch unsere Mopeds im Gepäck und der Ort, um mal richtig die Sau rauszulassen, hätte perfekter nicht sein können! :)

Das hat uns allen wieder neue Kraft gegeben und uns frischen Mut gemacht... nur währte es nicht lang! Am nächsten Morgen kam wieder eine Hiobsbotschaft der Organisatoren... Marokko verhängt Ausgangssperre und das Auswärtige Amt, als auch die Botschaft in Rabat, rät zu dringender Ausreise. Die Gefühle und die Nerven liegen mal wieder blank und die Informationen prasseln auf uns ein... die einen sagen dies, die anderen sagen das und selbst die Mitarbeiter der Botschaft sind sich nicht einig, welcher Weg für uns der Beste ist!! Nach einigen Gesprächen mit Zuhause und anderen Teilnehmern der Rallye, die es schon nach Europa geschafft haben, blieben wir bei unserem ursprünglichen Plan in Ceuta über die Grenze zu fahren und von da aus die Fähre über das Mittelmeer zu nehmen. Wieder lag ein Gewaltakt von über 1.000 km vor uns um so schnell wie möglich an die Grenze zu kommen. Unsere Fahrt wurde kurz von einem defekten Reifen und später, 300 km vor dem Ziel und mitten in der Nacht, von einem kapitalen Getriebeschaden bei Team Du(r)st Monkeys unterbrochen!

Wiedermal Glück im Unglück, hielt 2 Minuten später ein Marokkanischer Abschleppwagen neben uns an und zog den defekten Transporter zur nächsten „Profiwerkstatt“ ;) . Diese sollte sich am Morgen den Schaden mal ansehen und gegebenenfalls reparieren, doch es kam kein Mechaniker... Aufgrund der Ausgangssperre, blieben alle Werkstätten geschlossen und so standen wir mitten in der marokkanischen Hauptstadt Rabat vor verschlossenen Türen. Nun blieb nur noch der Anruf beim ADAC, der uns auch prompt und mit einem super Service zur Seite stand!! Da auch der ADAC keine geöffnet Werkstatt finden konnte, wurde der defekte Renault Master auf einen Schlepper geladen und mal eben 320 km, mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 70 km/h, kurz vor die Grenze nach Ceuta geschleppt :) ... und hier stehen wir nun wieder und warten auf die Einreise in die spanische Exklave Ceuta!

Trotz allen Strapazen und Rückschlägen, sind wir noch immer frohen Mutes und bei bester Gesundheit :) und das ist das wichtigste!

Aufgrund der Ausgangssperre blieben alle Werkstätten geschlossen und so standen wir mitten in der marokkanischen Hauptstadt Rabat vor verschlossenen Türen. Nun blieb nur noch der Anruf beim ADAC, der uns auch prompt und mit einem super Service zur Seite stand!! Da auch der ADAC keine geöffnet Werkstatt finden konnte, wurde der defekte Renault Master auf einen Schlepper geladen und mal eben 320 km, mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 70 km/h, kurz vor die Grenze nach Ceuta geschleppt :) ... und hier stehen wir nun wieder und warten auf die Einreise in die spanische Exklave Ceuta!

Trotz allen Strapazen und Rückschlägen, sind wir noch immer frohen Mutes und bei bester Gesundheit :) und das ist das wichtigste!

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